HÄUSER MIT SEELE
Warum ich eigentlich Architektin geworden sei, hat mich neulich eine Freundin gefragt. Und hat mit ihrer Frage die großartigen gebauten Räume meiner Kindheit lebendig werden lassen. Die beziehungsreichen Stadträume meiner Heimatstadt, einer spätbarocken Residenzstadt, mit ihren Blickachsen, Texturen und erdiger Farbigkeit, die erhabenen Kirchenräume, die verspielten Landschaftsparks, die Stadtpalais, Brunnen, die inspirierenden Theater. Solch heimatliche Räume in zeitloser Schönheit zu kreieren, das will mein Herz.
Studiert habe ich in den 1980er Jahren an der Technischen Universität in Darmstadt. Neben der Architektur habe ich mich in vielen Spielfeldern ausprobiert. Auf archäologischen Ausgrabungen im Mittelmeerraum habe ich antike Funde gezeichnet, in Bibliotheken zur Baugeschichte geforscht, in der Werkstatt der Bayreuther Festspiele Kulissen gebaut.
Als Architektin fand ich das Glück, die unterschiedlichsten Bauprojekte zu planen und zu realisieren. Jedes Vorhaben ist neu, immer wieder ein Abenteuer! Was für ein Geschenk ist es, wenn verbaute Gebäude in neuer innerer Klarheit strahlen, wenn zerstörte Aussenräume neu geordnet für alle Sinnen zum Leben erwachen!
Das ist es,was mich als Architektin immer wieder inspiriert: Räume zu heilen.
Es braucht den Wandel in uns, damit wir unsere Welt so gestalten,
wie sie für uns alle zuträglich ist.
Die Jahre in der rauen Wirklichkeit des "Geschäfts" haben meine ursprüngliche Begeisterung für die Architektur und für die Gestaltung von Räumen ermüdet. Ich wurde immer unglücklicher darüber, wie unser Bauen unsere Umwelt verändert.
Wie kann es sein, fragte ich mich, daß wir mit unseren menschlichen Schöpfungen die magische Schönheit unserer Erde zerstören, statt ebenso magische Räume zu schaffen? Wie kann es sein, daß wir unser Habitat so gestalten, daß uns nur noch ein reines Überleben möglich ist, in häßlichen, kargen, vollkommen künstlichen Strukturen, abgetrennt von der Erde, die uns nährt, und die wir eigentlich sind?
Also habe ich mich auf den Weg gemacht um neue Möglicheiten zu finden. Im radikal verantwortlichen Feld des Possibility Management entdeckte ich neue thoughtware, Unterscheidungen, Denkprozesse, Memes, Initiationen, emotionale Heilprozesse - und vor allem Menschen, die mit sich selbst und in Beziehung zu anderen und dem Raum forschen - um in einer neue Kultur zu leben, die den Menschen und unserem Planeten dient.
Besonders am Herzen liegen mir nachhaltige, regenerative Vorhaben, Permakulturprojekte und die Entwicklung und Begleitung von neuen gemeinschaftlichen Lebensformen.
Der Weg entsteht indem wir ihn gehen.
PROFESSIONELLE STATIONEN.
seit 2021 Possibility Management Coach
seit 2017 Freie Architektin in Ravensburg
Freie Architektin in Prerow auf dem Darß
Mitarbeit in den Architekturbüros:
Wassung Bader Architekten, Tettnang
Jauss+Gaupp, Friedrichshafen
Prof. Hans Waechter, Mühltal
Dr.Bingenheimer+Prof.Hädler, Darmstadt
1991 Dipl.-Ing. Architektin
Architekturstudium an der TU Darmstadt
Mitglied der Architektenkammer Baden-Württemberg
Ich arbeite voll digital in 3D Modellen und Visualisierungen.
Da ich noch die handgemachten Architektur erlernt habe und die Detailtiefe und die Maßstäblichkeit der Handzeichnung sehr schätze, überarbeite ich Planungen gerne mit dem Zeichenstift.
Projekterfahrung
30+ Jahre Erfahrung in der Realisation kleiner, mittlerer und großer Bauvorhaben, in allen Feldern der Architektentätigkeit, selbständig und in Teams.
Wohnhäuser. Geschoßwohnungsbau, sozialer Wohnungsbau.
Ferienhäuser und -objekte.
Gewerbe- und Industriebauten.
Geschäftshäuser.
Kindergarten. Seniorenheim. Krankenhaus.
Meditations- und Retreatzentren.
Neubau.
Denkmalsanierung.
Umnutzungen und Umbauten, auch im laufenden Betrieb.
Alle Leistungsphasen:
Wettbewerb, Konzeption, Entwurfs- und Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Ausschreibung, Bauleitung einschließlich Abrechnung.
Qualitäts- und Mängelmanagement.